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Günther Groissböck begeistert auf den Opern- und Konzertbühnen der Welt - mit unverwechselbar edlem Stimmklang und geradezu atemberaubender Ausdruckskraft erweckt er seine Charaktere zum Leben und macht jeden Liedzyklus authentisch erlebbar.
Nach dem Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Robert Holl und José van Dam, war der österreichische Bass in der Spielzeit 2002/03 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und anschließend von 2003 bis 2007 am Opernhaus Zürich. 2002 debütierte er bei den Salzburger Festspielen, 2014 feierte er dort sein viel beachtetes Rollendebüt als Ochs im „Rosenkavalier“ in der Regie von Harry Kupfer; 2011 machte er sein Debüt an der Mailänder Scala sowie - als Landgraf Hermann (“Tannhäuser”) - bei den Bayreuther Festspielen, wo er seitdem regelmäßiger Gast ist, u.a. als Gurnemanz (“Parsifal”), Fasolt („Rheingold“) und Pogner in der gefeierten “Meistersinger”-Produktion von Barrie Kosky und Philippe Jordan.
„Günther Groissböck als Baron Ochs ist unübertrefflich: perfekt in seiner wienerischen Diktion, souverän in seinem Geschmack, ein Komödiant ohne Schmiere, stimmlich ein Weltmann von Wohlklang und feinster Artikulation, dabei elegant in der Führung seiner leichtfüßigen Bass-Stimme.”Jan Brachmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.02.2020
Als einer der gefragtesten Sänger seines Fachs, gefeiert von Publikum und Presse gleichermaßen, gastiert Günther Groissböck an den führenden Opernhäusern der Welt. Besonders eng verbunden ist er der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, und der Metropolitan Opera in New York, wo er seit seinem Debüt 2010 mit Colline (“La Bohème”) u.a. als Ochs, Landgraf Hermann oder Banquo zu erleben war. Gastengagements führen ihn darüberhinaus u.a. an die Opéra de Paris, die Mailänder Scala, das Royal Opera House Covent Garden, De Nationale Opera in Amsterdam, sowie die Deutsche Oper und die Staatsoper Unter den Linden Berlin, wo er im Februar 2020 als Ochs im “Rosenkavalier” in der Neuproduktion von André Heller und Zubin Mehta Furore machte.
Seine besondere Begeisterung für den Liedgesang offenbart sich in den mit Liebe zum Detail und eingehender Repertoire-Kenntnis entwickelten Programmen, mit denen er u.a. in London, Salzburg, München und Wien zu hören ist. Gemeinsam mit Malcolm Martineau entstand sein aktuelles Album "Nicht Wiedersehen!" mit Liedern von Strauss, Mahler und Hans Rott, mit Gerold Huber das Doppelalbum „Winterreise“ / „Schwanengesang“ und „Herz-Tod“ mit Werken von Brahms, Wagner, Wolf und Mahler, sowie mit den Philharmonia Schrammeln das Wienerlied-Album „Gemischter Satz“. Auch im sinfonischen Bereich ist Günther Groissböck zu Hause, ob in Haydns „Schöpfung“ oder Schostakowitschs 13. Sinfonie „Babi Jar“ – stets beeindruckt er durch musikalischen Ausdruck, Stilsicherheit und besondere Textverständlichkeit. Konzerte führen ihn u.a. in die Accademia Nazionale di Santa Cecilia, ins Amsterdamer Concertgebouw, das Leipziger Gewandhaus, in die Münchner und Berliner Philharmonie, den Wiener Musikverein und das Wiener Konzerthaus, in die Carnegie Hall sowie die Boston Symphony Hall. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Philippe Jordan, James Levine, Yannick Nézet-Séguin, Zubin Mehta, Andris Nelsons, Antonio Pappano, Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle und Christian Thielemann.
„Superlative voice, brilliant technique and an excellent programme. This Wigmore Hall recital had it all. (…) As was demonstrated time and again across the evening, he has a beautifully rich and powerful bass, capable of bringing immense sensitivity to lines that are still asserted strongly, and is quite simply outstanding.”Sam Smith, music OHM, 02.02.2022
Zu seinen jüngsten DVD-Veröffentlichungen gehören "Der Rosenkavalier" (Salzburg, 2015; The Metropolitan Opera, 2017; Staatsoper Unter den Linden, 2021) sowie Beethovens 9. Sinfonie mit Philippe Jordan und dem Orchester der Pariser Oper, weitere Aufnahmen sind u.a. "Das Rheingold", "Lohengrin" und „Fidelio“ mit Marek Janowski, Mahlers 8. Sinfonie und Bruckners Messe Nr. 3.
Mit seinem vielbeachteten Regiedebüt mit “Tristan Experiment” 2021 am Theater an der Wien stellte sich Günther Groissböck einer neuen spannenden Herausforderung, die in seiner Regie der Neuproduktion von Verdis "Don Carlo" in Klosterneuburg im Sommer 2023 ihre Fortsetzung findet; weitere zukünftige Pläne sind u.a. Liederabende in der Londoner Wigmore Hall und im Münchner Prinzregententheater, Philipp II. („Don Carlo“) und Ochs („Der Rosenkavalier“) an der Metropolitan Opera, Ochs („Rosenkavalier“), Boris Ismailow („Lady Macbeth von Mzensk“), und Sarastro („Die Zauberflöte“) an der Wiener Staatsoper, sowie Kecal („Die verkaufte Braut“), Wassermann („Rusalka“) und Fürst Gremin („Eugen Onegin“) an der Bayerischen Staatsoper; nach seinem Hausdebüt an der Dresdner Semperoper als Ramfis („Aida“) im Juli 2022, kehrt er als Kaspar („Der Freischütz“) dorthin zurück.
2022/23
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Kontakt: Katja Hippler