Tsotne Zedginidze zeigte seit seiner frühen Kindheit große Begeisterung für Oper, Ballett, Instrumental- und Vokalmusik und genießt heute internationale Anerkennung als Pianist und Komponist von außergewöhnlichem Talent.
Tsotne Zedginidze ist in eine Musiker Dynastie geboren, ein Nachkomme von Niko Sulkhanishvili, einem der bedeutendsten georgischen Komponisten, sowie einer renommierten Professorin, Anastasia Abdushelishvili-Virsaladze.
Mit fünf Jahren erhielt er Klavierunterricht, welchen er bis heute bei seiner Großmutter und Professorin Nino Mamradze fortsetzt. Tsotne Zedginidze begann im Alter von sechs Jahren, zu komponieren und hat seitdem seinen Kompositionsstil durch musikalische Experimente und die Suche nach neuen Kompositionstechniken weiterentwickelt und personalisiert.
Im Juni 2019 gab Tsotne sein erstes öffentliches Rezital in Tiflis und war der Solist beim Saisoneröffnungskonzert mit dem georgischen National-Philharmonischen Orchester, mit dem Schostakowitsch-Klavierkonzert Nr. 2 unter der Leitung von Nikoloz Rachveli. 2020 wurde seine Klavier-Komposition "The Bells", im Andenken an seine Mutter Irene Sulkhanishvili und während der COVID Pandemie geschrieben, von ihm selbst uraufgeführt.
„Phenomenal musicians like Tsotne are born once in a century.”Komponist Giya Kancheli
Tsotne hat bereits eine beträchtliche Reihe von Konzerten in Europa und Japan, in großen Konzerthäusern (u.a.Wiener Konzerthaus, Philharmonie Berlin, Tonhalle Zürich) und Festivals (u.a. Bad Kissingen, Tsinandali, Luzern) gespielt, bei denen er sowohl als Pianist als auch als Komponist auftrat: z.B. seine "Sonate für Violine und Klavier", geschrieben für und aufgeführt mit Lisa Batiashvili, sein Klavierduo mit Sandro Niebiridze sowie seine "Rhapsodie für Klavier und Orchester" mit dem Georgischen Kammerorchester.
Zu seinen Mentoren gehört in erster Linie Lisa Batiashvili, die ihn mit ihr befreundeten Musikern vorstellte, u.a. Daniel Barenboim, Jörg Widmann, Sir Simon Rattle, Alfred Brendel und Antonio Pappano, die sich ihr anschlossen, ihn zu unterstützen, weiterzubilden und ihm auch große Bühnen zu geben. Seit 2021 wird Tsotne von der Lisa Batiashvili Foundation und seit 2024 von der Lieselotte-Klein-Stiftung unterstützt.
Im Jahre 2024 lud ihn Sir Simon Rattle gleich drei Mal als Solist ein, mit dem Bayerischen Landesjugendorchester das Schoenberg Klavierkonzert, mit dem Verbier Orchester das 1. Klavierkonzert von Bartók und mit dem BR Akademie Ensemble die Aubade von Poulenc aufzuführen.
„[...] von Tsotne Zedginidze wird man weiterhin hören - denn er spielt intelligent und neugierig Klavier.”Robert Braunmüller / Abendzeitung München (Jan 2024)
Pianistische Höhepunkte des Jahres 2025 werden ein Rezital im Konzerthaus Berlin auf Einladung von Bechstein, eine Tournee mit den Stuttgarter Philharmonikern unter der Leitung von Andrey Boreyko und dem Tschaikowsky Klavierkonzert, Konzerte in Tokyo und Umgebung mit dem New Japan Philharmonic und ebenfalls Andrey Boreyko mit dem Strawinsky Capriccio sowie eine Rezital Tournee in Japan, Seoul und Taipeh sein.
Auf der Kompositionsseite wird am 28. Januar 2025 seine erste Sinfonie mit der Camerata Salzburg unter der Leitung von François Leleux bei der Mozartwoche in Salzburg uraufgeführt, gefolgt von Konzerten auf den Kanarischen Inseln, in Stockholm mit dem Swedish Chamber Orchestra und in Edinburgh mit dem Scottish Chamber Orchestra. Ferner stehen auch eigene Kompositionen in jedem seiner Rezitalprogramme.
Tsotne unterhält eine enge Beziehung zu Medici TV, auf deren Plattform unter anderem seine Auftritte in Verbier und beim Tsinandali Festival zu sehen sind.
November/2024
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Kontakt: Sonia Simmenauer