Valérie Fritz

Violoncello

ECHO Rising Star 2025/26
gefördert von der "Concerto21 Stiftung"
Zur Biografie
Kontakt Sonia Simmenauer

Biografie

Die österreichische Cellistin Valérie Fritz erforscht ihr Instrument von Elektronik bis Darmsaiten, in zeitgenössischer wie klassischer Musik. Gleichermaßen offen und mit Sinn für Details geht sie auf Werke und Publikum zu. Mit ihrem breiten Repertoire beweist sie – häufig in eigenen Konzertprogrammen und neuen Aufführungsformaten –, wie stark alle Stilistiken vom Blick über den jeweiligen Tellerrand profitieren.
Valérie Fritz ist solistisch und in Kammermusikbesetzungen auf Festivals wie den Salzburger Festspielen, den Klangspuren Schwaz, dem Schumannfest der Tonhalle Düsseldorf oder listening closely zu hören. Ihre Programme erarbeitet sie dabei in direktem Austausch mit Komponist*innen wie Helmut Lachenmann, Georg Friedrich Haas oder Thomas Larcher. In der Saison 2025/26 wird sie als ECHO Rising Star in Europas Konzertsälen zu hören sein.
„Ich möchte nicht sagen, dass ein Konzert ›berühren‹ soll, das klingt mir zu romantisch, aber ich will, dass das Publikum anders rausgeht, als es reingegangen ist.”Valérie Fritz
Sie ist Teil des Ensembles NAMES - Preisträger des Ernst von Siemens Ensemblepreis - und spielt regelmäßig mit der Camerata Salzburg. »Ich bin niemand, die extrem technisch denkt«, beschreibt die Cellistin ihren Zugang zu zeitgenössischen wie klassischen Werken. »Am wichtigsten ist immer die eigene Klangvorstellung, von der aus ich am Instrument auf die Suche gehe, um ihr gerecht zu werden.« Valérie Fritz ist Preisträgerin des Berlin Prize for Young Artists und des Mainardi Cello Wettbewerbs sowie Stipendiatin der Académie Jaroussky in Paris. Sie studierte am Mozarteum Salzburg bei Clemens Hagen und Giovanni Gnocchi. Als Leiterin der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik – Sektion Tirol kuratiert sie außerdem die Konzertreihe noiz//elektrorauschen. Ihre Faszination für aktuelle Klänge gibt sie in Workshops an Schulen und Universitäten an Kinder und Jugendliche weiter.
„Ein höllisch schweres Stück für eine singende Cellistin.”Österreichischer Rundfunk zur Uraufführung eines neuen Werkes von Georg Friedrich Haas
Valérie Fritz kam schon in ihrer Kindheit mit aktueller Musik in Berührung: Als sie acht Jahre alt war, schrieb ihre Mutter für sie das Stück Geisterstunde, das die junge Musikerin mit den Spieltechniken zeitgenössischer Musik vertraut machte. Auftritte mit dem European Union Youth Orchestra und dem Orchester der Lucerne Festival Academy sowie die Teilnahme an den Darmstädter Ferienkursen oder der Internationalen Ensemble Modern Akademie zeigten in der Folge schon früh die Vielseitigkeit der Cellistin. Auf der Bühne versteht Valérie Fritz sich heute als eine Art Reiseleiterin, die Begeisterung, tiefe Einblicke und eigenes Erleben mit dem Publikum teilt und dem Gegenüber gleichzeitig Raum lässt zum Herumschweifen und für persönliche Erfahrungen: »Ich möchte nicht sagen, dass ein Konzert ›berühren‹ soll, das klingt mir zu romantisch, aber ich will, dass das Publikum anders rausgeht, als es reingegangen ist.«

November/2024
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit der Agentur gestattet.
Kontakt: Sonia Simmenauer

Bilder

Videos

Georg Friedrich Haas: Hochwald (2023) - behind the scenes

Kontakt

Sonia Simmenauer
Director
+49 1515 461 29 12