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Der Name Brooklyn Rider ist inspiriert von der Künstlergruppe Der Blaue Reiter, die einen eklektischen Almanach mit Kunstwerken, Essays und Musik veröffentlichte, der als künstlerisches Zeugnis ihrer Zeit diente und gleichzeitig eine Vision für die Zukunft und eine offene Umarmung verschiedener künstlerischer Traditionen, Medien und Ästhetiken bot.
Vom amerikanischen Strings Magazine zur „Zukunft der Kammermusik“ ausgerufen, präsentiert das Streichquartett Brooklyn Rider ein eklektisches Repertoire und mitreißende Aufführungen, die begeisterte Rezensionen von Kritikern der klassischen Musik, der World-Music sowie der Rockmusik nach sich ziehen. National Public Radio (NPR) bescheinigt Brooklyn Rider „die 300 Jahre alte Gattung des Streichquartetts als ein lebendiges, schöpferisches Ensemble des 21. Jahrhunderts neu geschaffen zu haben”, was sich auch in den Programmen des Quartetts widerspiegelt:
Mit The 4 Elements hat Brooklyn Rider ein Thema auf die Konzertbühnen gebracht, das aktueller nicht sein könnte: die globale Erwärmung und die Zerstörung unseres Planeten. Das Programm, das im Frühjahr 2025 als Album erschienen ist, soll als Weckruf dienen. The New York Times beschreibt es, als „intellektuell einleuchtend, ästhetisch weit umfassend und emotional erschöpfend - der seltene musikalische Protest gegen die Zerstörung unseres Planeten, der tatsächlich als Kunst gelingt“.
Ein geradezu prophetisches Gespür für den Geist der Zeit präsentierte Brooklyn Rider bereits im Jahr 2020 mit dem Projekt Healing Modes, das Beethovens op. 132 tiefschürfend betrachtet, kombiniert mit fünf Auftragsarbeiten von Reena Esmail, Gabriela Lena Frank, Matana Roberts und den beiden Pulitzer-Preisträgerinnen Caroline Shaw und Du Yun: Das Programm setzt sich mit dem Thema Heilung aus einer Vielzahl von historischen und kulturellen Perspektiven auseinander. Der New Yorker stufte die dazugehörige Aufnahme als überzeugend und das Spiel der vier als überwältigend ein.
„Das Quartett präsentierte ein Programm, das die Vielfalt der expressiven Gesten veranschaulichte, die aus der Kunstfertigkeit des physischen Ensembles und der Vitalität der von den Komponisten geschaffenen strukturellen Formen entsprang.”bachtrack (Juli 2023)
2019 erschienen gleich zwei Alben mit musikalischen Partnern, die in ihrem Metier ganz vorne mit dabei sind: dem Jazz-Saxophonisten Joshua Redman (Sun on Sand) und dem Meister der irischen „Fiddle“, Martin Hayes (The Butterfly).
Im Herbst 2018 veröffentlichte Brooklyn Rider Dreamers auf Sony Music Masterworks mit der gefeierten Jazz-Sängerin Magos Herrera. Die Aufnahme enthält Werke aus dem iberoamerikanischen Liederbuch sowie Werke, die nach Texten von Octavio Paz, Rubén Darío und Federico García Lorca geschrieben und von namhaften Arrangeuren neu interpretiert wurden.
In der Saison 2017/2018 erschien das Album Spontaneous Symbols mit neuer Quartettliteratur von den amerikanischen Komponisten Tyondai Braxton, Evan Ziporyn, Paula Matthusen, Kyle Sanna und dem 2. Geiger von Brooklyn Rider, Colin Jacobsen. Werke von Braxton, Ziporyn und Jacobsen, die auf dem Album versammelt sind, waren auch in Some of a Thousand Words live zu hören, der Gemeinschaftsproduktion des Ensembles mit dem Choreographen Brian Brooks und der früheren Primaballerina des New York City Ballet, Wendy Whelan.
2016 brachte Brooklyn Rider mit der schwedischen Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter das Album so many things beim französischen Label Naïve Records heraus, u.a. mit Musik von John Adams, Nico Muhly, Björk, Sting, Kate Bush und Elvis Costello.
Im Jahr 2015 beging das Ensemble sein zehnjähriges Jubiläum mit dem bahnbrechenden multidisziplinären Projekt Brooklyn Rider Almanac, für das es 15 eigens in Auftrag gegebene Werke einspielte und auf Tour vorstellte, ein jedes inspiriert von einer anderen künstlerischen Muse. Die zweite Ausgabe des Projekts mit vier neuen Werken von Clarice Assad, Gabriel Kahane, Giovanni Sollima und Tyshawn Sorey wurde in der Saison 23/24 u.a. in der Kölner Philharmonie aufgeführt.
Mit dem vielgepriesenem Album Brooklyn Rider Plays Philip Glass begann 2011 die langjährige Beziehung zwischen dem Komponisten und den Musikern, die sich mit weiteren Veröffentlichungen auf dem eigenen Label des Komponisten, Orange Mountain Music, fortsetzte.
Die Saison 25/26 nun läutet das 20-jährige Jubiläum von Brooklyn Rider ein, anlässlich dessen Gabriela Lena Frank dem Quartett wiederum ein neues Werk (Frieda’s Dreams), gewidmet hat. Eine direkte Wiedereinladung auf ihr Australien-Debüt in 2024 führt sie gleich in diesem Jahr nach Adelaide zur Ukaria und in die Melbourne Recital Hall zurück. In Europa werden sie die Jubiläumssaison u.a. in der Berliner Philharmonie, bei Amici della Musica in Florenz, der Wigmore Hall London, im DeSingle in Antwerpen und beim Beethovenfest Bonn zelebrieren.
2025/2026
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Kontakt: Linda Uschinski