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„[…] das Auffälligste war der Geist der Freiheit“
...wie die London Times im Frühjahr 2019 schrieb, diese Musiker lassen sich nicht von Grenzen einengen. Mit der rumänischen Violinistin Corina Belcea und dem polnischen Bratschisten Krzysztof Chorzelski brachten 1994 gleich zwei Gründungsmitglieder eine unterschiedliche künstlerische Herkunft in das Ensemble ein, die durch die französischen Musiker Axel Schacher (Violine) und Antoine Lederlin (Violoncello) erweitert wurde.
Dies gibt auch die Bandbreite ihres Repertoires wieder: So haben sie bereits sämtliche Streichquartette von Bartók, Beethoven, Brahms (Diapason d'or de l'année 2016) und Britten eingespielt und stellen dem Publikum immer wieder neue Werke von aktuellen Komponisten wie Joseph Phibbs (2018), Krzysztof Penderecki (2016), Thomas Larcher (2015) und Mark-Anthony Turnage (2014 & 2010) vor. Diese Auftragswerke entstehen in Zusammenarbeit mit der eigenen Stiftung des Quartetts, deren Ziel es zum einen ist die Streichquartettliteratur stetig zu erweitern, und zum anderen junge Quartette durch gemeinsame konzentrierte Probenarbeit zu unterstützen. So können sie auch die Erfahrungen, die sie selbst als Schüler vom Amadeus & Alban Berg Quartett gemacht haben an die nächste Generation weitergeben.
Neben den Gesamtaufnahmen kann das Quartett auf eine mannigfaltige Diskographie mit Aufnahmen (u.a.) von Berg, Dutilleux, Mozart, Schönberg & Schubert verweisen. Zu den neueren Einspielungen zählen das Schostakowitsch Album, mit dem 3. Streichquartett sowie dem Klavierquintett mit Piotr Anderszewski, das im April 2018 erschienen ist, sowie die Streichquartette von Janáček & Ligetis ‚Metamorphoses nocturnes’, die im Frühjahr 2019 veröffentlicht wurden.
„Das Belcea Quartet hat das Mass von Ligetis ausgefallener, fast kubistischer Struktur, taucht gründlich in seine sich ruhelos verändernden Texturen ein und spielt seine unverschämte Theatralik auf überzeugende Weise aus.”The Strad, Oktober 2019
Ihre Aufführungen aller Beethoven Streichquartette im Konzerthaus Wien 2012 erschien im Herbst 2014 beim Label EuroArts auf DVD. Einladungen aus der Wigmore Hall, dem Pierre Boulez Saal, der University of Hong Kong sowie dem Théâtre des Champs-Elysées für 2019 & 2020 haben die Musiker dazu bewegt, diesen Zyklus wieder aufzugreifen und damit ihr 25. Jubiläum zu begehen.
Mit Beginn der Saison 2017/2018 hat der Pierre Boulez Saal Berlin das Belcea Quartet zum Ensemble-in-Residenz ernannt. Bereits seit 2010 teilt sich das Ensemble einen Zyklus am Wiener Konzerthaus mit dem Artemis Quartet.
In der Saison 2020/2021 steht neben Konzerten in der Tonhalle Zürich, der Berliner Philharmonie, dem Palais des Beaux-Arts, dem Het Muziekgebouw aan `t IJ’ auch ein dreiteiliger Konzertzyklus in der Elbphilharmonie Hamburg auf der Agenda.
Instrumente
Corina Belcea
Violine von Giovanni Battista Guadagnini (1755), eine Leihgabe des MERITO String Instruments Trusts Vienna
Axel Schacher
Violine von Nicolas Lupot (1824)
Krzysztof Chorzelski
Viola von Nicola Amati (ca. 1670)
Antoine Lederlin
Violoncello von Matteo Gofriller (1722), eine Leihgabe des MERITO String Instruments Trusts Vienna
2020 / 2021
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