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„[…] das Auffälligste war der Geist der Freiheit“
...wie die London Times im Frühjahr 2019 schrieb, diese Musiker lassen sich nicht von Grenzen einengen. Mit der rumänischen Violinistin Corina Belcea und dem polnischen Bratschisten Krzysztof Chorzelski brachten 1994 gleich zwei Gründungsmitglieder eine unterschiedliche künstlerische Herkunft in das Ensemble ein, die durch die französischen Musiker Axel Schacher (Violine) und Antoine Lederlin (Violoncello) erweitert wurde.
„Zwischen zarten Dialogen und jähen dynamischen Ausbrüchen zeigte das Belcea Quartet seine ganze Differenzierungskunst.”Salzburger Nachrichten, August 2020
Dies gibt auch die Bandbreite ihres Repertoires wieder: So haben sie bereits sämtliche Streichquartette von Bartók, Beethoven, Brahms (Diapason d'or de l'année 2016) und Britten eingespielt und stellen dem Publikum immer wieder neue Werke von aktuellen Komponisten wie Joseph Phibbs (2018), Krzysztof Penderecki (2016), Thomas Larcher (2015) und Mark-Anthony Turnage (2014 & 2010) vor. In dieser Saison folgt ein weiteres Werk: der französische Komponist Guillaume Connesson hat dem Belcea Quartet sein neues Streichquartett gewidmet, das in Vevey uraufgeführt und anschließend in der Kölner Philharmonie, im Konzerthaus Wien, der Wigmore Hall London, der Sibelius Academy in Helsinki und im Dunkers Kulturhus Helsingborg erstaufgeführt wird. Diese Auftragswerke entstehen in Zusammenarbeit mit der eigenen Stiftung des Quartetts, deren Ziel es zum einen ist die Streichquartettliteratur stetig zu erweitern, und zum anderen junge Quartette durch gemeinsame konzentrierte Probenarbeit zu unterstützen. So können sie auch die Erfahrungen, die sie selbst als Schüler des Amadeus & Alban Berg Quartetts gemacht haben, an die nächste Generation weitergeben.
Neben den Gesamtaufnahmen kann das Quartett auf eine mannigfaltige Diskographie mit Aufnahmen (u.a.) von Berg, Dutilleux, Mozart, Schönberg & Schubert verweisen. Zu den neueren Einspielungen zählen das Schostakowitsch Album, mit dem 3. Streichquartett sowie dem Klavierquintett mit Piotr Anderszewski (2018) sowie die Streichquartette von Janáček & Ligetis ‚Metamorphoses nocturnes’ (2019). Im Frühjahr 2022 folgten die beiden Streichsextette von Brahms mit Tabea Zimmermann und Jean-Guihen Queyras.
Ihre Aufführungen aller Beethoven Streichquartette im Konzerthaus Wien 2012 erschien im Herbst 2014 beim Label EuroArts auf DVD, gefolgt von der Einspielung der drei Streichquartette Brittens im Herbst 2015.
Von 2017 bis 2020 war das Quartett Ensemble in Residence des Pierre Boulez Saal in Berlin, in den die vier seitdem regelmäßig zurückkehren. Seit 2010 ist das Belcea Quartet mit einem geteilten Zyklus im Wiener Konzerthaus zu Gast, ab dieser Saison ist das Quatuor Ébène ihr Partner-Ensemble hier.
In dieser Saison gastiert das Ensemble u.a. bei der Streichquartett Biennale in Barcelona, in der Wigmore Hall London, beim Pohang Festival in Südkorea, im Flagey in Brüssel, der Tonhalle Zürich sowie im Stockholms Konserthus um nur einige zu nennen.
Instrumente
Corina Belcea
Violine von Giovanni Battista Guadagnini (1755), eine Leihgabe des MERITO String Instruments Trusts Vienna
Axel Schacher
Violine von Nicolas Lupot (1824)
Krzysztof Chorzelski
Viola von Nicola Amati (ca. 1670)
Antoine Lederlin
Violoncello von Matteo Gofriller (1722), eine Leihgabe des MERITO String Instruments Trusts Vienna
2022 / 2023
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